
René Günther
Seit 2013 absolvierte Rene diverse Yoga-Ausbildungen und ließ sich tief auf die Praxis ein – zunächst für sich selbst, später auch als Lehrer für andere.
Yoga-Angebote im Meraki:
Yoga als Lebensweg
Von Rückenschmerzen zur spirituellen Praxis
Biographie von Rene Günther
Zwischen Polizeialltag und Yogamatte
René Günther, geboren 1965 in Berlin, blickt auf eine außergewöhnliche berufliche und persönliche Entwicklung zurück – eine, die sich zwischen den scheinbar gegensätzlichen Welten von Gesetzeshüter und Yogalehrer entfaltet hat.
Nach über vier Jahrzehnten im Polizeidienst steht er heute an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt. Doch schon lange vor seiner bevorstehenden Pensionierung begann er, sich intensiv einem anderen Weg zu widmen – einem Weg, der ihn nicht nur zu sich selbst führen sollte, sondern auch zu den Menschen, die seine besondere Energie heute in den Räumen von Meraki spüren können. Einem Ort an dem all seine Erfahrungen in einem neuen Wirken zusammenfließen. Mit seiner liebevollen, sensiblen Art berührt er Menschen, schafft Vertrauen, öffnet Räume.
Beruflicher Weg: Sicherheit und Schutz im Dienst des Staates
Bereits im Alter von gerade mal 16 Jahren trat René in den Polizeidienst ein. Nach seiner Ausbildung in Brühl, wurde er nach Bonn versetzt, war zwei Jahre in der Einsatzhundertschaft, anschließend mehrere Jahre im Einzeldienst bei der Schutzpolizei. Nach einem Studium an der Fachhochschule in Köln folgte der Aufstieg in den gehobenen Dienst. Bei der Kriminalpolizei versah er 30 Jahre seinen Dienst auf mehreren Dienststellen, der Kriminalwache, Fahndung, dem Opferschutz, als Finanzermittler und schließlich in der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität. Besonders die letzten Jahre in diesen sensiblen Ermittlungsfeldern zeugen von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein, einem geschärften Blick für das Menschliche im System – und einem Bedürfnis nach Ausgleich und innerem Gleichgewicht. Seit seinem 40 Lebensjahr war er nebenberuflich als Kursleiter für Indoor Cycling und BodyPump in verschiedenen Fitnesscentern tätig bis 2020.
Yoga-Ausbildungen und Praxis
Die körperliche und emotionale Belastung des Polizeidienstes und Rückenschmerzen führte René zunächst ganz pragmatisch zum Yoga. Die Suche nach einem Ausgleich zu den nebenberuflich ausgeübten intensiven Sportarten waren der erste Impuls. Doch was als körperliches Training begann, entwickelte sich zu einem umfassenden Lebensweg. Seit 2013 absolvierte Rene diverse Yoga-Ausbildungen und ließ sich tief auf die Praxis ein – zunächst für sich selbst, ein Jahr später auch als Lehrer für andere. Mit nun weit über 1000 Ausbildungsstunden im Yoga verfügt er über ein Erfahrungsfundament, das sowohl in der Tiefe als auch in der Breite außergewöhnlich ist. Sein Interesse galt immer mehr den ruhigeren Yogastilen die seine ganz eigene Handschrift tragen, Yin Yoga, Yoga Nidra, therapeutisches Yoga sowie achtsamkeitsbasierte Methoden, die Körper, Atem und Geist in Einklang bringen. Sein Unterricht ist ruhig, intuitiv und strukturiert – getragen von Präsenz und einer tiefen Empathie für Menschen, die nach Entlastung, Zentrierung und innerer Stille suchen. René versteht es, mit seiner ruhigen, klaren Stimme und seinem geschulten Blick genau das zu machen, was gebraucht wird – ob im Gruppen-Setting oder im 1:1. Dabei begegnet er den Teilnehmenden nicht als „Lehrer“, sondern als Wegbegleiter. Seine Fähigkeit, Räume für Entspannung, Loslassen und Rückverbindung zu schaffen und zu halten, ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrung – sowohl im Außen, als auch im Innen.
Meilensteine und Transformation
Ein Schlüsselmoment auf Renés innerem Weg war der Jakobsweg – Camino Francés (800 km), den er zweimal 2007 und 2008 gegangen ist – eine Erfahrung, die ihn tief geprägt und verändert hat.
Er liebt die Bewegung – ob auf dem Indoor-Cycling-Bike, seiner alten Harley-Davidson oder bei einer Cabriofahrt durch die Natur. Reisen, die ihm Weite und neue Perspektiven schenken.
Gesundheit betrachtet er ganzheitlich – inspiriert von Ayurveda, heilsamer Ernährung, Heilfasten und der harmonisierenden Wirkung von Feng Shui. In seiner Freizeit schätzt er Filme mit Tiefgang, spielt gern Schach, verfolgt Basketballspiele der Telekom Baskets Bonn und findet Ausgleich in der Sauna, der indianischen Schwitzhütte auf dem Beuerhof in der Eifel und in der Natur – ganz egal ob am Meer, an einem See oder in den Bergen.

Ausbildungen / Zertifikate















Die Essenz eines außergewöhnlichen Weges
Rene Günthers Biographie ist ein beeindruckendes Zeugnis gelebter Ganzheit
Sie vereint Disziplin und Hingabe, Klarheit und Mitgefühl, Schutz und Loslassen. Die Verbindung seiner jahrzehntelangen Tätigkeit bei der Polizei mit der tiefen spirituellen und körperlichen Praxis des Yoga erscheint auf den ersten Blick paradox – und ist doch Ausdruck einer inneren Entwicklung, die konsequent war: vom Funktionieren zum Spüren, vom Außen ins Innen, vom Schutz anderer zur Begleitung ihrer Heilung.
Zwei spirituelle Meilensteine prägen diesen Weg auf besonders tiefgreifende Weise: Über drei Jahre hinweg wurde Rene von Tsakpo Rinpoche begleitet – einem buddhistischen Meister der Kagyupa-Tradition, der ihn mit in die Tiefe des eigenen Seins führte. Diese Jahre der persönlichen, direkten Arbeit waren nicht von äußerlich sichtbarer Yogapraxis geprägt, sondern vom inneren Yoga, vom Weg zur Selbsterkenntnis und zur Öffnung des Herzens. Tsakpos Lehren wirkten subtil, aber transformierend – und führten Rene zu einem Verständnis von Yoga, das weit über die Matte hinausreicht: als Weg zu innerem Glück, Freiheit und einem bewussten Leben inmitten der Welt.
Ashram in Indien
Ein weiterer prägender Abschnitt war Renes vierwöchiger Aufenthalt in einem Ashram in Indien 2013/2014. In diesen Wochen wurde Yoga zu einem transformativen Erfahrungsraum: Meditation, Bewusstseinstechnologien und tiefe spirituelle Erkenntnisse führten ihn zu einer Verbundenheit mit sich selbst und allem Leben, die heute seine Arbeit im Meraki durchdringt.
Heute – kurz vor seiner Pensionierung – steht Rene an einem Punkt, an dem all seine Erfahrungen in einem neuen Wirken zusammenfließen. Mit seiner liebevollen, sensiblen Art berührt er Menschen, schafft Vertrauen, öffnet Räume. In Meraki, an Özlems Seite, lebt er seine Berufung: nicht nur Lehrer zu sein, sondern Begleiter auf einem Weg zu mehr Bewusstsein, Balance, Freiheit und innerem Frieden.

Rene und Özlem
Rene und Özlem kennen sich seit über 20 Jahren – ihre Wege kreuzten sich zum ersten Mal, als Özlem regelmäßig freitagabends um 18 Uhr an Renes Indoor-Cycling-Kurs teilnahm.
Heute, zwei Jahrzehnte später, ist es genau dieser Freitagabend um 18 Uhr, an dem Özlem im Meraki-Studio ihre Leidenschaft für Contemporary Whirling Dance unterrichtet. In der Zwischenzeit sind beide ihren eigenen, intensiven Lebenswege gegangen – geprägt von Höhen, aber auch von tiefgreifenden gesundheitlichen und emotionalen Herausforderungen. Jeder von ihnen wurde auf ganz individuelle und persönliche Weise an seine Grenzen geführt.
Aus dieser Verbindung – getragen von gegenseitigem Vertrauen und spiritueller Tiefe entstand Meraki.
Nicht geplant, sondern gewachsen.
Nicht konstruiert, sondern die Leidenschaft für das, was man tut gefühlt. Meraki eben.